Playa Porto Marie...und die Kreuzfahrtschiffe

So, nun der nächste Tag, und wir starteten erstmal damit uns wieder ordentlich mit Verpflegung einzudecken.
So kauft man auf Curacao ein, wenn man nicht bis in die Stadt fahren will. Die haben eigentlich alles, nur mach mal, mitten auf dem Land, wo fast jeder nur Papiamentu spricht,jemanden klar, was Du haben möchtest. Jetzt ist das so schon schwer, aber jetzt sind das auch noch Chinesen, die selber nicht gut die Sprache hier sprechen. Naja mit Händen und Füßen klappt immer alles:

Unsere Tagesplanung begann damit, dass wir uns dachten, wir fahren einfach mal zu einem anderen Strand. Gelandet sind wir im totalen Kontrastprogramm zu sonst. In Porto Marie, dies ist ein bewirtschafteter Strand mit Bar, und welch Luxus, mit Toiletten. Kostet Eintritt und die Liegen kosten auch etwas, aber alles in allem nicht teuer, so um die 8 Euro umgerechnet für alles.
Den Luxus von Sonnenliegen haben wir uns einfach mal gegönnt.

Mittlerweile reagieren die Anderen auch ganz anders wenn wir an den Strand kommen. Normalerweise haben alle immer sofort ihre Sonnenbrillen aufgezogen, wenn wir kamen, da sie von uns so geblendet wurden. Jetzt haben wir schon gut Farbe angenommen und keiner ist mehr durch unser weiß geblendet.
Und ich muss sagen, ich bin schon echt hellhäutig, aber hier gibt es wirklich WEISSE Leute, und ich meine weiß wie weiß und nicht helle Haut.

So nun am Strand von Porto Marie ( Ich fand es ja furchtbar dort) war richtig viel los. wir haben natürlich eine Zeit lang versucht uns vor den Gebühren zu drücken, aber dann hat uns die gute Frau doch gefunden. Also zahlten wir und blieben.
Dort waren fast nur Amis und Holländer, es ging zu, das war nicht wirklich Entspannung. (Nur das mit den Toiletten war super)
Nach einer Weile fand ich auch heraus, warum es so zuging, es lag auf jeden Fall ein Kreuzfahrtschiff im Hafen von Willemstad vor Anker. Und die werden dann an die ganzen Strände gekarrt. (Und es waren natürlich hauptsächlich Amis. Wer Amis schon mal im Urlaub erlebt hat, der weiß wovon ich rede. Kurzum, sie sind laut, sehr laut und immer sehr viele. Die schöpfen ihre wenigen Tage Urlaub im Jahr richtig aus.)

Auf dem Weg zum Supermarkt nach Willemstad wollten wir nochmal bei den Flamingos in St. Willibrordus vorbeifahren. Wir waren aber doch sehr enttäuscht, dass so wenige Flamingos zu sehen waren. (ich glaube ja fast, dass die Flamingos eine Übersicht haben, wann Kreuzfahrtschiffe anlegen, und für den Tag verstecken sie sich einfach)

Abgesehen davon, dass ich über alles stolper, was nur so rum liegt, oder ich mich an allem stoße, oder gegen sämtlich Türen laufe kommen wir ganz gut klar. Ich darf mir zwar von Falk schon anhören, warum ich anstatt durch die Tür nicht gleich durchs Fenster springe, aber ich habe mich noch nicht wirklich verletzt.
Damit dem abgeholfen ist, haben wir andere Geschütze aufgefahren, denn wir sind ständig in Begleitung, nur für den unmöglichen Fall der Fälle:

                                              Ambulance

Also macht Euch keine Sorgen, auf uns wird aufgepasst!!








So, dann ging es weiter nach Willemstad, mit einem Abstecher zum Hafen um das Kreuzfahrtschiff zu sehen, denn Falk hat noch nie eines live gesehen.
Und siehe da, es waren sogar zwei Kreuzfahrtschiffe vor Anker.

einmal die Adventure of the Seas:

Hier sind beide zusammen:

 Und die Zuiderdam (irgendeine Amerikanisch-Holländische)

 

Wir blieben noch solange in der Stadt, bis beide Schiffe wieder ausliefen, und hierfür hätte ich eigentlich eine zweite Kamera benötigt, nur um Falk zu fotografieren, wie er mit großen, nein riesengroßen Augen das Auslaufen der Schiffe beobachtete.

Er hat sich gefreut, wie ein Kind, das eine große Tüte Süßigkeiten bekommen hat. Er winkte und winkte und winkte. Es war wunderbar im zuzusehen, wie er sich gefreut hat. Er kann immer noch nicht glauben, dass die Dinger so riesig sind.

Allein dafür hat sich die Reise schon gelohnt.

Grüße Rina